Ophelia Beckmann

 

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Meine multidisziplinäre Arbeitsweise macht es nicht leicht, mich einem Genre zuzuordnen. Sie ist essenziell für mich. Darüber hinaus öffnet sie mir immer wieder neue Räume in der Kunst.

Als Malerin bedeutet es nicht für mich, mich ausschließlich dem einen Genre zu verschreiben. Malerei und Fotografie sind kunsthistorisch klar definiert. Jedoch gerade die digitalen Werkzeuge bereiten der Malerei und Fotografie neue Perspektiven. Räumliche Arbeiten bringen wiederum neue Sichtweisen auf das übrige Werk. Die Arbeiten miteinander korrespondieren zu lassen, zu vermengen, erzeugen Spannungsfelder zwischen Raum, Zeit und Materialität, einen stillen Diskurs zwischen den kunsthistorisch festgelegten Definitionen einzelner Genres.

Raum und Zeit
Virtuelle Arbeiten sind losgelöst von Raum, Struktur und Zeit. Sie spielen anders als in der Malerei, Fotografie und Objekt keine Rolle. Es gilt, ihnen spürbare Materialität zu verleihen, indem sie in die Wirklichkeit transferiert werden.

Natur als Experimentierfeld
Mein Sujet ist die Natur. Natur ist verlässlich unberechenbar. Sie wächst über den Menschen hinaus. Mich faszinieren alle Facetten des Netzwerks „Natur“. Mikro- wie Makrokosmos und vom Menschen gestaltete Natur sind Bestandteil der Untersuchungsfelder. In dieses Netzwerk Natur dringt der menschliche Einfluss im positiven wie im negativen gestalterisch ein. In der Auseinandersetzung spielen für mich neben Struktur, Licht und Materialität immer die Wahl des Mediums in der Umsetzung einer Idee eine Rolle. Der Einsatz diverser Medien ermöglicht mir, multiperspektivisch Natur zu übersetzen, zu verstehen und zu abstrahieren. Das Ergebnis fällt je nach Medium sehr unterschiedlich aus. Jedes Medium beinhaltet seine eigenen Regeln, Grenzen und Möglichkeiten und beeinflusst den Dialog durch seine Materialität, seine kunsthistorische und soziokulturelle Bedeutung auf sehr subtile Weise.

„Nichts passiert ohne den Einfluss des Vorangegangenen. Ausgehend davon, dass ein Anfang ein Stadium zwischen Vergangenheit und Zukunft bedeutet, setzt der Mensch den Punkt, indem er beginnt, ein Phänomen zu untersuchen.“

 

BLATTWERK

2017-07-verzweigt-00010-1-a I 94,58 x 150 cm, Fineart Inkjet Print auf Museo Max, 80 x 60 cm, Auflage 5 + 1 AP, © Ophelia Beckmann

 

 

2022, Blattwerk #0012, 100 x 140 cm, Eitempera, Acryl, Tinte auf Leinengemisch

 

2022 Blattwerk-Druck- 001-010, Fineart Inkjet Print auf Museo Max, 80 x 60 cm, Auflage1 + 1 AP, © Ophelia Beckmann

 

2018, ki-to-hi Aausstellungsansicht 0004, Raku, Fineart Inkjetprint auf Museo Max, © Ophelia Beckmann

 

CV Ophelia Beckmann